Mit einem ca. 1,5 km langen Buskorso aus 50 Fahrzeugen haben Reisebusunternehmer aus Bayern vor dem bayerischen Wirtschaftsministerium protestiert. Auch wir sind dem Aufruf unseres Landesverbands gefolgt und haben auf die gegenwärtige Situation für Reisebusunternehmen aufmerksam gemacht.
Um kurz nach acht Uhr war der Zug im Norden der Landeshauptstadt mit Polizeibegleitung gestartet. Hupend und mit Spruchbändern bewegte sich der Korso Richtung Innenstadt. Beim Bayerischen Wirtschaftsministerium in der Prinzregentenstraße legten die Teilnehmer einen etwa fünf-minütigen Zwischenstopp ein, um Ministeriumsmitarbeitern einen Forderungskatalog zu übergeben. Weiter ging es über den Altstadtring am Isartor und wieder aus der Stadt.
Der Landesverband fordert eine schnelle finanzielle Hilfe sowie eine rasche Aufhebung des Busreiseverbotes in Bayern. Für Unverständnis sorgt bei den Busunternehmern, dass Hotellerie und Gastronomie unter Auflagen demnächst wieder öffnen dürfen, der Fernverkehr bei der Deutschen Bahn ohne wesentliche Beschränkung weiterlaufe, ihre Branche aber ausgebremst werde. Die Interessenvertretung verweist darauf, dass die Bustouristik ein Hygienekonzept erarbeitet hat und auf einen Neustart gut vorbereitet ist.